Testosteron ist ein maskulines Sexualhormon, welches in den Hoden produziert wird.
Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Erhaltung der maskulinen Geschlechtsmerkmale und der sexuellen Funktionen. Dabei reguliert Testosteron die Entwicklung von maskulinen Merkmalen wie Bartwuchs, tiefe Stimme, Muskelmasse und Körperbehaarung. Außerdem beeinflusst es die sexuelle Funktion, wie z.B. den Sexualtrieb, die Erektion und die Produktion von Spermien. Bei femininen Personen wird Testosteron ebenfalls produziert, allerdings in geringen Mengen in den Eierstöcken.
Hormonersatztherapie
Eine Hormonersatztherapie (HET) ist eine Behandlung, bei der dem Körper Hormone zugeführt werden, um ein hormonelles Ungleichgewicht auszugleichen. Eine HET kann bei verschiedenen medizinischen Bedingungen eingesetzt werden, wie z.B. Wechseljahresbeschwerden bei femininen Personen, bei maskulinem Hypogonadismus (geringer Testosteronspiegel) oder bei geschlechtsangleichender Maßnahmen von trans* Personen.
Eine HET kann aus verschiedenen Hormonen bestehen, wie Östrogen und/oder Gestagen bei femininen Personen in den Wechseljahren, Testosteron bei
maskulinen Personen mit niedrigem Testosteronspiegel oder Östrogen und/oder Testosteron bei trans* Personen.
Die Hormone werden können in unterschiedlichen Formen verabreicht werden, wie z.B. Tabletten, Spritzen oder Pflastern.
Hier in Deutschland sind jedoch für eine gegengeschlechtliche Hormonersatztherapie mit Testosteron, Depotspritzen & Gel am zuverlässigsten.
Eine HET sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da sie auch Risiken & Nebenwirkungen haben kann, die von Patient*in zu Patient*in unterschiedlich sein können.
Man sollte darauf achten, dass man regelmäßige Blutkontrollen vornehmen lässt. Diese sind wichtig, um sämtliche Werte im Blick zu haben. Dadurch kann man auch feststellen, ob der Wert zu hoch oder zu niedrig ist. Sprich, ob man über- oder unterdosiert ist und man die Dosierung evtl. etwas anpassen muss.
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