Bei der Hysterektomie (von altgriechisch ὑστέρα hystéra‚ Gebärmutter. Mutterleib‘, etymologisch verwandt mit lateinisch uterus und „Hysterie“, sowie ἐκτομή ektomē‚ Abschneiden, Ausschneiden) wird die Gebärmutter entweder vollständig (Totalexstirpation) oder nur teilweise (subtotale Exstirpation) entfernt.
Werden zusätzlich die Eierstöcke mit entfernt, spricht man von einer Hysterektomie mit Adnexen.
Die Gebärmutterentfernung ist einer der häufigsten Eingriffe in der Gynäkologie. Je nach Methode werden verschiedene Arten der Hysterektomie unterschieden.
Welche Formen der Hysterektomie gibt es?
Totale Hysterektomie
Bei der totalen Hysterektomie wird der Gebärmutterkörper, einschließlich des Gebärmutterhalses entfernt. Diese Form der Hysterektomie, ist jene Form, die in der Praxis am häufigsten vorkommt.
Suprazervikale/Partielle/Subtotale Hysterektomie
Bei der suprazervikalen, subtotalen oder partiellen Gebärmutterentfernung wird lediglich der Gebärmutterkörper entfernt. Der Gebärmutterhals bleibt bestehen.
Hierbei treten tendenziell weniger häufig Komplikationen auf. Allerdings besteht bei dieser Methode weiterhin das Risiko von Gebärmutterhalskrebs.
Radikale Hysterektomie
Die dritte Form der Hysterektomie nennt sich radikale Gebärmutterentfernung und ist vor allem bei Gebärmutterkrebs erforderlich. Hierbei erfolgt die vollständige Entfernung des Gebärmutterkörpers, des Gebärmutterhalses, sowie die Entfernung des oberen Teils der Scheide, einen Teil des Halteapparates und der dazugehörigen Lymphknoten. Wie radikal operiert wird, richtet sich nach dem Tumorstadium.
🏥 Der Aufenthalt bei dieser Operation beträgt je nach Krankenhaus zwischen 3 - 7 Tagen.
🏥 Die Hysterektomie kann übrigens in JEDEM Krankenhaus mit einer Gynäkologischen Station gemacht werden. Ihr müsst für diese Operation nicht zwingend in ein Krankenhaus, welches explizit Operationen für trans* Personen anbietet.
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